Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 2. Februar 2012

Mein Glück....


Weil ich das schon vor einer Weile an FM4 geschickt habe, es aber noch nicht veröffentlicht wurde, habe ich mir gedacht, dass ich es einfach mal hier poste ;-)

"Bitte schreib kurz was über Dich:
was Du so tagsüber oder auch abends machst, wo Du lebst …"

Ich bin Eva, ich bin 22, und lebe am Bauernhof, tagsüber arbeite, lebe, lese, schreibe, internetsurfe, backe oder koche ich vegetarisch und höre eigentlich immer Musik, abends sehe ich eigentlich immer Filme. Mein Blog: http://evamoos.blogspot.com/

Mein Glück im FM4 -Stehkalender zeigt ... ein Marienkäferpaar auf einem unserer blattlausverseuchten Blumenstöcke im Vorhaus. Mein Papa hat sie mir gezeigt und mir ist dann dieser Schnappschuss gelungen. Glück im Doppelpack sozusagen!

Vervollständige bitte folgende Sätze:

Glück bedeutet für mich ... in einem Moment komplett mit sich im Reinen zu sein, das Leben wahrzunehmen und zu genießen, der Gedanke "Genau jetzt und hier lebe ich".

Zum Glück gibt es ... das Gute im Menschen, die kleinen und großen Momente im Leben, in denen einem bewusst wird, dass es schön ist, auch wenn es einmal zu Ende ist, Menschen, mit denen man auf einer Wellenlänge ist, und ... Sonne!

Das kleine Glück für zwischendurch finde ich ... wenn ich den selben Gedanken habe wie ein/e Freund/in, wenn mir die Sonne ins Gesicht blinzelt, mit meiner schweren Katze auf den Knien, in einem (fairtrade) Schokostück, beim Schnell-Autofahren-und-laut-Musikhören, beim Ganz-warm-ins-Bett-kuscheln, beim Mit-dem-Fahrrad-einen-Berg-hinunterbrausen, in einem berührenden Lied, in etwas unglaublich Schönem.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Gedanken in der Hängematte


Unter freiem Himmel nach oben schauen
Ist eigentlich gar kein oben! - im Weltall sind Richtungen irrelevant!
Vielleicht sehe ich ja nach unten, nach rechts oder links
aber unterhalb, rechts oder links wovon?
Mein Unten ist bloß, wo mich die Schwerkraft behält.
Hier hält sie mich fest, auf der Oberfläche dieses Planeten.
Manchmal stelle ich mir vor, wie sie loslässt, und ich mich mit beiden
Händen an Grashalmen, Ästen und Zweigen krallen muss, um nicht
unendlich weit unendlich lang unendlich tief zu fallen.
Ist der Himmel ein Loch, das mich von allen Seiten umschließt?
Zum Glück bin ich hier aber ziemlich sicher festgemacht.
Blau -  die Atmosphäre
eine dünne Schicht, die mich als schützende Kuppel umspannt.
Mir die dunkelblaufastschwarzen Tiefen des Weltalls hellblau färbt!
Zumindest am lichten Tag,
zumindest wenn mir die Sicht nicht von Wolken verhangen ist.
Blau ist unbeschreiblich.
An anderen Orten der Welt sieht es anders aus?
Das macht nichts. Es ist einzigartig.
Es ist... nichts!
 Nichts, das man greifen oder sehen kann, ich sehe nur durch die Luft,
durch Sauerstoff hindurch geradewegs in die Endlosigkeit.
Nachmittag.
Irgendwo circa Südwesten leuchtet unser Stern mit erhabener Kraft.
Bis zu mir hier unten, durch Schichten von Wolken und Wind.
Er ist nicht wie die anderen Sterne -
näher, wärmer - bedrohlicher.
 Vom zu lange in den Nachthimmel sehen kann man nicht blind werden.
Von der Sonne vielleicht schon?
Ich möchte es nicht ausprobieren. Ich weiß nur,
dass sich schon nach ein paar Sekunden in der Mitte des
Sterns Blitze entzünden und sich in mein Sehen brennen.
Wie sieht die Sonne von anderen Böden dort oben aus?
Seltsam, die Erde - der einzige Planet voller Leben.
Aber eigentlich auch nur ein Klumpen Feuer
umspannt von Erde und Stein und Wasser
irgendwo in einer Reihe von anderen in der
unmittelbaren Nachbarschaft. (Wie ging es?)
Mein - Merkur - Vater - Venus - erklärt - Erde - mir - Mars - jeden - Jupiter -
Sonntag - Saturn - unsere - Uranus - neun - Neptun - Planeten - Pluto.
Warum ist es auf den Nachbarn Venus und Mars so gar nicht wie auf der Erde?
Irgendetwas hat hier hingehauen, sonst säße ich 
nicht da in meiner Hängematte, mit meinem tragbaren Computer
überträge nicht meine Gedanken durch simples Fingertippen 
auf die Illusion eines Blatt Papiers. 
Was hat die Erde, was die anderen nicht haben?

[Der kleine weiße Punkt in der Mitte ist ein Flugzeug]
 (Click for english version)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Oktoberwetter

October weather

Ich liebe dieses Kalenderblatt - auch wenn es schon sechs Jahre alt ist....
I love this calendar sheet - even though it's six years old...

Es wird kälter! Oder: Es ist schon kalt geworden. Letzten Freitag war erstmal Schluss mit kurzen Hosen und T-shirts, mit sonnigem Herbst und gemütlichem In-der-Hängematte-liegen. (Wenn es so bleibt, binde ich sie wieder zwischen den Dachbodenstützen an!) Jetzt bleiben alle lieber drinnen, Menschen, Kühe, Katzen. (<--- Außer diesen beiden) Nur die Hühner scheint es nicht zu stören. Und die Kälber dürfen/müssen noch auf der Weide bleiben. Bei all dem Regen und Wind ruht auch die Arbeit für eine Weile. Heute ging es aber wieder los, es werden wieder Säcke voll Birnen ans Lagerhaus abgeliefert.
In meiner freien Zeit lese ich wieder ein bisschen mehr als sonst, nämlich das Buch 'Numbers' von Rachel Ward. Anfangs konnte ich nicht viel damit anfangen, aber mittlerweile liebe ich es. Ich lese zwar nicht viele Jugendbücher, aber ich denke, dieses sticht eindeutig heraus. Aus vielerlei Gründen - aber findet es selbst heraus. (Riesiges Dankeschön fürs Leihen!)
Nebenbei sollte ich mir auch überlegen, welche Stellen meines Buchs ich in einer Woche bei meiner Lesung vorstellen werde. Gar nicht so einfach, schließlich sollten die Zuhörer, auch ohne das gesamte Buch zu kennen, eine Idee des Gesamten bekommen. Meine letzte Lesung ist auch schon über ein Jahr her! Regina Spektor begleitet mich jetzt durch den Tag (solange der Akku des MP3-Players durchhält). Gerade bin ich bei meiner alphabetischen Playlist ganz unten angekommen... ein Satz in einem ihrer Lieder passt gerade besonders gut!
"Leaves become most beautiful when they're about to die" 
 
Es stimmt...

Und heute Abend, da geht es ins Kino. 'Cafe Elektric' heißt er, ein Stummfilm mit Marlene Dietrich und Live-Musik! Ich bin schon gespannt :-)

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Was ich mag

What I like

Nachmittags kurz vor der Stallarbeit, irgendwann zwischen fünf und halb sechs, wenn die Sonne noch scheint und es noch ein bisschen warm ist, in der Hängematte hinter dem Garten zu liegen und eine Pause einzulegen. Hände und Füße hängen zu lassen, die Augen zu schließen und schöne Musik durch die Kopfhörer zu schicken. Zum Beispiel das erste Album von Cocorosie...

To lie in my hammock behind the garden and take a break, in the afternoon before the evening stable work, sometime between five and half past, when the sun is still shining and it's still warm. To let my hands and feet hang, close my eyes and send beautiful music through my earphones. Like the first album by Cocorosie...
   


1. Terrible Angels

4. Good Friday

5. Not for Sale

6. Tahiti Rain Song

7. Candy Land

10. Madonna

12. Lyla









Hoffentlich kommen noch mehr schöne Tage in diesem Herbst!
~
I hope there'll be even more sunny days this autumn!
~

.